Künstler und ihre Arbeiten
Ottmar Hörl
Ottmar Hörl
Geb. 1950 in Nauheim, lange Jahre in Düsseldorf, heute Professor an
der Akademie für bildende Kunst in Nürnberg.
Die hier aufgestellten Raben stammen aus einer Installation
„Landschaft mit Raben“ im Bückeburger Schlosspark aus dem Jahre
2005, sie sind heute einzeln zu erwerben und werden ebenso wie die
Objekte aus anderen Projekten im Internet angeboten.
Hörls bevorzugtes Arbeitsfeld ist der öffentliche Raum, er versteht
dabei die Kultur als Bindeglied zwischen einer extrem fortentwickelten
Technik und dem unterentwickelten Bewusstsein der Menschen. Durch
die Serien industriell gefertigter Körper greift er in den öffentlichen
Raum ein und versucht, den Menschen bestimmte Probleme
verständlich zu machen. Spektakuläre Projekte waren ein Heer von
schwarz-weißen Gartenzwergen auf dem Opernplatz in München, 7.000
grüne Feldhasen auf dem Nürnberger Hauptmarkt (Großes Hasenstück
2003), 10.000 Eulen anlässlich der Olympischen Spiele in Athen 2004,
ebenso viele Eulen wie angesagte Sportler und Athleten (Eulen nach
Athen tragen 2004).
Hörl bevorzugt den öffentlichen Raum, weil er die Kunst aus dem
elitären Betrieb von Galerien und Museen zu einer Diskussionsplattform
für viele Menschen machen will. In diesem Zusammenhang ist das
Wort von der „sozialen Skulptur“ geprägt worden.
Raben
Skulpturengarten
Weisser Hirsch