Künstler und ihre Arbeiten

Ottmar Hörl
© Axel und Barbara Bauer 2020

Ottmar Hörl

Geb. 1950 in Nauheim, lange Jahre in Düsseldorf, heute Professor an der Akademie für bildende Kunst in Nürnberg. Die hier aufgestellten Raben stammen aus einer Installation „Landschaft mit Raben“ im Bückeburger Schlosspark aus dem Jahre 2005, sie sind heute einzeln zu erwerben und werden ebenso wie die Objekte aus anderen Projekten im Internet angeboten. Hörls bevorzugtes Arbeitsfeld ist der öffentliche Raum, er versteht dabei die Kultur als Bindeglied zwischen einer extrem fortentwickelten Technik und dem unterentwickelten Bewusstsein der Menschen. Durch die Serien industriell gefertigter Körper greift er in den öffentlichen Raum ein und versucht, den Menschen bestimmte Probleme verständlich zu machen. Spektakuläre Projekte waren ein Heer von schwarz-weißen Gartenzwergen auf dem Opernplatz in München, 7.000 grüne Feldhasen auf dem Nürnberger Hauptmarkt (Großes Hasenstück 2003), 10.000 Eulen anlässlich der Olympischen Spiele in Athen 2004, ebenso viele Eulen wie angesagte Sportler und Athleten (Eulen nach Athen tragen 2004). Hörl bevorzugt den öffentlichen Raum, weil er die Kunst aus dem elitären Betrieb von Galerien und Museen zu einer Diskussionsplattform für viele Menschen machen will. In diesem Zusammenhang ist das Wort von der „sozialen Skulptur“ geprägt worden.
"Raben"
weiterführende Links
Raben
Skulpturengarten Weisser Hirsch