Künstler und ihre Arbeiten

Friedrich Werthmann
© Axel und Barbara Bauer 2020

Friedrich Werthmann

Geb. 1927 in Barmen, † 2019, lebte und arbeitete zuletzt in Düsseldorf Die vorliegende, 1976 geschaffene Arbeit heißt „Kasten 111“, weil die Seitenlängen des Kastens 111x111 cm betragen und stammt aus der von ihm selbst so definierten 2. Werkgruppe der „Dynamisierungen“, den mit Sprengstoff „geblähten“ Arbeiten „Die zweite Werkgruppe ab 1975 betont die Dynamik der Form, die von ihr ausgehende Kraft, die nach außen drängt und die eigenen Grenzen, die Umhüllung sprengt. Dies wird im wahrsten Sinne des Wortes erreicht, durch Gestaltung mit der Kraft explodierenden Dynamits, das den Stahl formt und aufbricht.“ Werthmann sagt ferner zu seiner Arbeitsweise: „Der Stahl gibt mir die Möglichkeit, durch besonders große Auflösungen und Verdichtungen Bewegungsformen zu gestalten, bei denen die Schwere des Materials aufgehoben und zugleich die Statik in Dynamik umgewandelt wird…. Ähnlich wie in der Musik beruht auch bei mir das Gestaltungsprinzip auf Reihungen im Raum, Rhythmen, Strukturen, Schichtungen.“
Friedrich Wertmann - Kasten 111
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